Supervision
Supervision
Der Systemische Ansatz, mit dem ich arbeite, begreift den Menschen als Teil von größeren, ineinander greifenden und sich bedingenden Systemen z.B. vom Familiensystem, Teams, Abteilungen, Organisationen.
Probleme entstehen nicht im einzelnen Menschen, sondern zwischen Menschen und ihrer Kommunikation miteinander, denn menschliche Erlebnis-und Verhaltensweisen ereignen sich immer in Wechselbeziehung zu anderen Menschen (= zirkuläre Prozesse). So entfalten Paare, Gruppen und Teams ihre eigene Beziehungsdynamik, die auf die einzelnen zurückwirken – ähnlich einem Mobile.
Systemische Supervision fokussiert sich also besonders auf die Wechselwirkungen zwischen Menschen, ihren Rollen, Funktionen, Aufträgen und Organisationen.
Rollentausch oder das Einnehmern einer anderen Perspektive in einer Gruppe/Team verändert den Blick und die innere Haltung, womit sich neue Handlungsoptionen für jeden einzelnen im Gruppensystem öffnen.
Dadurch läßt sich die Arbeitssituation und insbesondere die Kommunikation untereinander qualitativ verbessern. Zufriedenheit und Bewältigungskompetenz von schwierigen, komplexen Arbeitsfeldern werden gefördert.
Supervision für wen?
für Gruppen,Teams und Praxen
- Menschen ,die in psychosozialen Bereichen und Bildungseinrichtungen arbeiten wie z.b. Sozialpädagog*innen, ehrenamtliche Helfer*innen, Lehrkräfte und Therapeut*innen
- Praxisteams für Ergotherapie mit psychiatrischem Klientel
Supervision für was?
Fallsupervision
Die Fallsupervision ist ein Angebot für Menschen,
- die primär im psychosozialen Bereich tätig sind, bspw. in der sozialpädagogischen Familienhilfe oder Jugendsozialarbeit, Flüchtlingshilfe etc.
- Ergo-und psychotherapeutische Praxen
Im Einzel- oder Gruppensetting werden Fälle aus dem jeweiligen Arbeitsbereich supervidiert. Gemeinsam reflektieren wir fallspezifische Interaktionen, Muster und Prozesse. Durch den externen Blick der Supervisorin kann eine neue Perspektive gewonnen und im Gespräch ausgeweitet werden, um „blinde Flecken“ oder bedeutsame Randerscheinungen wahrzunehmen:
was kann und soll verändert, was beibehalten werden ?
Dieser Prozess ermöglicht neue Lösungsvarianten.
Teamsupervision
In der Teamsupervision werden einerseits fallspezifische Interaktionen zwischen Klienten und Fachpersonal beleuchtet, andererseits teaminterne Prozesse wie z.B. Konflikte, Veränderungen und Entwicklungsmöglichkeiten unter die Lupe genommen, evaluiert und gegebenenfalls neu strukturiert.
Gegenwärtig wirken sich starke Arbeitsbelastungen, Krankheitsausfälle, Zeitdruck und Personalmangel im Team stark auf die Motivation der einzelnen Teammitglieder und die Qualität der Arbeitsprozesse aus.
Auch für Konflikte auf den unterschiedlichen Hierarchieebenen z.B. zwischen Leitung und Team, lassen sich durch eine externe Perspektive in einer Supervision andere Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten entwickeln.
Ziele der Supervision
- Signaturstärken auszuloten
- soziale Kompetenz und Konfliktfähigkeit zu stärken
- Emotionalität auszubalancieren und
- Achtsamkeit mit heiterer Gelassenheit zu verbinden
- Selbstfürsorge und das Engagement für Andere
- alte, eingefahrene Gewohnheitsmuster zugunsten anderer Entwicklungsperspektiven zu entdecken und mit
- neuen Zusammenhängen kreativ für die Alltagspraxis zu verknüpfen
- Teamentwicklung/ Team Boosting
Kosten
Für einen Supervisionsprozeß wird in gegenseitigem Einverständnis eine Vereinbarung über Zeitraum und Kosten verhandelt.