Kunsttherapie
„Ich kann aber nicht malen…“ oder für wen ist Kunsttherapie geeignet?
Jede und jeder kann Kunsttherapie in Anspruch nehmen. Künstlerisches Talent ist nicht erforderlich – manchmal sogar hinderlich.
In jedem von uns gibt es ein Grundbedürfnis nach Ausdruck d.h. Inneres nach Außen zu bringen.
Von klein auf erforschen wir- mit allen Sinnen – handelnd-wahrnehmend und gestaltend die Welt um uns herum und in uns. Wir berühren und verändern die Dinge und sie wirken auf uns zurück und schaffen in uns Welterfahrung.
Diese wirkt in uns zu 95 % unbewußt z. B.in Träumen und durch gewohnte Verhaltens- und Denkweisen. Wo die Sprache in einem „Ich weiß nicht …“, versagt, kann das kunsttherapeutische Arbeiten einen neuen Weg aus der Sprachlosigkeit heraus finden.
Kunsttherapie
„Ich kann aber nicht malen…“ oder für wen ist Kunsttherapie geeignet?
Jede und jeder kann Kunsttherapie in Anspruch nehmen.
Künstlerisches Talent ist nicht erforderlich – manchmal sogar hinderlich.
In jedem von uns gibt es ein Grundbedürfnis nach Ausdruck d.h. Inneres nach Außen zu bringen.
Von Klein auf erforschen wir – mit allen Sinnen – wahrnehmend, handelnd und gestaltend die Welt um uns herum und in uns. Wir berühren und verändern die Dinge und sie wirken auf uns zurück und schaffen in uns Welterfahrung.
Diese wirkt in uns zu 95 % unbewußt – in Träumen und durch gewohnte Verhaltens- und Denkweisen. Wo die Sprache in einem „Ich weiß nicht …“, versagt, kann das kunsttherapeutische Arbeiten einen neuen Weg aus der Sprachlosigkeit heraus finden.
Das 3. Element
Psychodynamische Kunsttherapie ist eine besondere Art von Psychotherapie.
Die kommunikative Beziehung zwischen Therapeut*in und Klient*in wird erweitert durch ein 3. Element: ein Bild oder ein anderes gestaltetes Medium ( Foto, Ton, Objekt etc.)
Dies 3.Element enthält immer bewusste und unbewusste Anteile, die gemeinsam im therapeutischen Prozess – Schicht für Schicht – herausgearbeitet werden.
Es handelt sich nicht nur um den gestalteten Ausdruck eines Inneren, sondern mit Hilfe der psychodynamischen Kunsttherapie um das erkennende Wahrnehmen des Inneren– denn nur dadurch lässt es sich positiv transformieren.
Sowohl der Gestaltungsprozess selbst als auch das gestaltete Objekt der Klient*in entwerfen eine Art ‚soul map’, eine Kartografie, in der sich eigene Seelenprozesse abbilden. Da tauchen innere unbewusste Bilder und Gefühle auf, die auf frühkindliche Wurzeln oder auch traumatische Erlebnisse verweisen.
Da das 3. Element (das Bild, Gestaltete, Foto etc.) aus „wirklichem“ analogem Material besteht, läßt es sich auch in der therapeutischen Interaktion verändern. Diese Veränder-/Wandelbarkeit des Materials besitzt ein heilsames, positives Spiegelungspotential.
Durch die selbsttätige Veränderung des Materials kann die Klient*in bereits in einem ersten Schritt autonome Selbstwirksamkeit erfahren.
Im sicheren, vertrauensvollem Rahmen der kunsttherapeutischen Beziehung können so andere Selbstentwürfe und Verhaltensweisen riskiert und eingeübt werden.
Für wen eignet sich Kunsttherapie?
Für Menschen, die unter Störungen, Ausfällen und Krankheitssymptomen leiden, wie z.B.:
- Burnout
- Depressionen
- Angststörungen
- Lebenskrisen wie Trennungen, Verlusten etc.,- traumatischen Erlebnissen
- Beziehungskonflikte
- Mobbing
- Blockaden
- Schlaflosigkeiten und
- Lern- und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern & Jugendlichen ( ADHS, ADS, Anorexia, Depressionen etc.)
Kunsttherapie eignet sich auch besonders gut für Kinder und Jugendliche oder Menschen mit traumatischen Erlebnissen, sowie als rehabilitatives Therapieangebot (nach Unfällen, Operationen, Klinikaufenthalten, Krebserkrankungen etc.)
Psychodynamische Kunsttherapie biete ich an als:
- Einzeltherapie
- Kleingruppenarbeit (für Kinder & Jugendliche) und
- in Kooperation mit Schulen, Kindergärten und Sozialträgern
Beispiele aus der kunsttherapeutischen Praxis